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Küchentreffpunkt Herborn
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Mit Haushaltsgeräten Energie sparen

Moderne Küche mit Familie: Mutter, Vater und zwei Kinder beim Kochen und Spielen in hellem, offenem Raum.

Nahezu alle Geräte in der Küche, dar­un­ter Kochfeld, Backofen, Geschirrspüler sowie Kühl- oder Gefrierschrank wer­den im Küchenalltag stän­dig ge­braucht und sind wich­ti­ge Küchenhelfer. Je jün­ger sie sind, desto en­er­gie­spa­ren­der ar­bei­ten sie. Aber auch mit ein­fa­chen Tricks lässt sich bei äl­te­ren Modellen viel Strom spa­ren. Mittlerweile sind zwei ver­schie­de­ne Energielabel im Umlauf, die Auskunft über den Stromverbrauch geben. Zum einen die her­kömm­li­chen Label. Diese gel­ten nach wie vor für Backöfen. Geräte wie Spülmaschine, Kühl- und Gefrierschränke haben da­ge­gen seit dem 1. März 2021 ein neues EU-Effizienzlabel. Die neuen Energieeffizienzklassen rei­chen nicht mehr von A+++ bis D, son­dern von A bis G. Beim Kauf neuer Geräte lohnt sich also nach wie vor ein Blick auf deren Energieverbrauch.


Kühlschränke & Gefriergeräte

Ein Mann und eine Frau unterhalten sich in einer modernen Küche, der Mann steht am offenen Kühlschrank.

Als Faustregel gilt, dass sich ein Tausch der Kühlgeräte nach 10 bis 15 Jahren rech­net und di­rekt auf der Stromrechnung be­merk­bar macht. Wer sich un­si­cher ist, nutzt die Kühlschrankrechner der Verbraucherzentralen und fin­det schnell her­aus, ob sich ein Neukauf lohnt. Im Alltag lässt sich be­reits mit klei­ne­ren Maßnahmen Strom spa­ren. Dazu zählt die rich­ti­ge Temperatureinstellung im Kühlschrank. 7 °C rei­chen voll­kom­men zur Kühlung der Lebensmittel aus. Wird die Temperatur nur um 1 °C, also auf 6 °C ge­senkt, steigt der Stromverbrauch di­rekt um 6 Prozent. Für den Gefrierschrank sind -18° C ideal. Empfehlenswert ist es, die Türen der Kühlgeräte mög­lichst schnell zu öff­nen und wie­der zu schlie­ßen, au­ßer­dem soll­ten mög­lichst nur kom­plett ab­ge­kühl­te Speisen in den Kühlschrank oder die Truhe ge­stellt wer­den. Des Weiteren soll­te über die Anzahl der Kühlriesen nach­ge­dacht wer­den. Werden drei Kühlgeräte wirk­lich ge­braucht oder rei­chen auch zwei und der drit­te wird nur bei Bedarf eingeschaltet?

Neue Kühlgeräte haben den Vorteil, dass sie we­sent­lich we­ni­ger Energie ver­brau­chen als äl­te­re Modelle. Laut Siemens be­läuft sich die Ersparnis auf bis zu 75 % we­ni­ger Energie. In Kilowattstunden aus­ge­drückt ver­brau­chen äl­te­re Geräte bis zu 200 Kilowattstunden und Geräte mit hoher Energieeffizienzklasse nur etwa 50 kWh pro Jahr pro 100 Liter Nettofassungsvermögen. Außerdem punk­tet die neue Gefriergeräte-Generation mit in­no­va­ti­ven Technologien wie noFrost, die die Feuchtigkeit aus dem Gefrierschrank ab­lei­tet, so dass die Luft tro­cken bleibt. Reifebildung im Innenraum oder auf den Lebensmitteln wird ver­hin­dert und der Energieverbrauch bleibt auf einem nied­ri­gen Niveau. Auch die Funktion lowFrost wirkt sich po­si­tiv auf den Energieverbrauch aus, denn es bil­det sich we­ni­ger Reif. Fakt ist, dass Kühlschränke bei Eis- und Reifbildung mehr Energie verbrauchen.


Spülmaschine

Moderne Küche mit Holzfronten, eine Frau und ein Kind räumen gemeinsam die Spülmaschine ein.

Bei her­kömm­li­chen und be­reits in die Jahre ge­kom­me­nen Spülmaschinen kann mit ei­ni­gen Tricks Energie ge­spart wer­den. Es emp­fiehlt sich, das Gerät immer mög­lichst voll zu be­la­den, um we­ni­ger Wasser und Energie zu ver­brau­chen. Außerdem soll­te das Eco-Programm ge­nutzt wer­den oder Programme mit mög­lichst nied­ri­gen Temperaturen von 45°C bis 55°C. Auch wenn diese Programme zum Teil län­ger dau­ern, wird Wasser und Energie ge­spart. Auf Kurzprogramme soll­te mög­lichst ver­zich­tet wer­den, da sie bei kür­ze­rer Laufzeit hö­he­re Temperaturen be­nö­ti­gen. Generell soll­te zum Säubern von Geschirr, Gläsern und Co. eher die Spülmaschine ge­nutzt wer­den als der Abwasch in der Spüle. Auch ein Vorspülen ist nicht nötig, dazu ein­fach die Speisereste im ent­spre­chen­den Müll entsorgen.

Neue Spülmaschinen punk­ten im Vergleich zu äl­te­ren Modellen mit um­welt­freund­li­chen Technologien wie Zeolith ® Trocknen. Dabei ist der Energie- und Wasserverbrauch um 20 Prozent pro Reinigungszyklus ge­rin­ger. U.a., weil die spe­zi­el­le Oberfläche des na­tür­li­chen Materials Zeolith ® Feuchtigkeit auf­nimmt und Wärmeenergie an­schlie­ßend wie­der ab­gibt. Außerdem bie­ten die neuen Geräte viel­fäl­ti­ge Reinigungsprogramme, die je nach Spülbedarf dabei un­ter­stüt­zen, kurze oder um­welt­freund­li­che Programme zu wäh­len. Einige Modelle zei­gen sogar an, wel­ches Programm bei ent­spre­chen­der Beladung am we­nigs­ten Energie ver­braucht und Spülmaschinennutzer haben die Wahl, in­di­vi­du­ell nach Zeit, Nachhaltigkeit oder wei­te­ren Kriterien wie Effizienz zu ent­schei­den. Hinzu kom­men wei­te­re in­tel­li­gen­te Funktionen, die das Geschirrspülen kom­for­ta­bel und um­welt­freund­lich ma­chen. Intelligente Sensoren pas­sen bei­spiels­wei­se jeden Spülzyklus au­to­ma­tisch an, um den Energie- und Wasserbrauch zu op­ti­mie­ren. Um Küchenfreunden den Kauf einer neuen Spülmaschine zu er­leich­tern, ver­ge­ben re­nom­mier­te Hausgerätehersteller wie Siemens bei ihren Geräten Medaillen für Energiesparen, also Gold, Silber oder Bronze. Bei Gold ist das Gerät ab­so­lut ef­fi­zi­ent, hat einen ex­trem ge­rin­gen Verbrauch, eine er­heb­li­che Ersparnis und spart Energiekosten. Interessierte Käufer kön­nen sich sogar die Energiekosten und die Energieeinsparungen an­zei­gen las­sen. Andere Markenhersteller wie Miele haben Geschirrspüler im Angebot, die Energieeffizienzklasse A bei fast allen Modellen an­bie­ten uns sehr spar­sam spü­len. Beeindruckend ist das be­son­ders schnel­le Eco-Programm. Aber auch die Automatikprogramme mit ihren nied­ri­gen Betriebskosten sind über­zeu­gend. Faszinierend ist das neue Consumption Dashboard in der Miele App. Es in­for­miert trans­pa­rent über den tat­säch­li­chen Energie- und Wasserverbrauch und gibt zu­sätz­lich Spartipps.


Kochfeld

Zwei Personen kochen zusammen; eine hält Spaghetti, die andere hebt den Deckel eines dampfenden Kochtopfs.

Generell gilt: Wer mit Deckel kocht und brät, der spart nicht nur Zeit, son­dern auch Strom. Heißes Wasser zum Nudelkochen oder für die Gemüse- oder Fleischbrühe soll­te immer im Wasserkocher er­hitzt wer­den an­statt auf dem Herd. Das geht schnel­ler und spart Energie. Zudem soll­ten die ge­nutz­ten Töpfe und Pfannen genau zur Größe der Kochfelder pas­sen, um die Wärme bzw. Hitze best­mög­lich zu nut­zen und nicht zu verschwenden.

Induktionskochfelder gel­ten als Trendsetter und set­zen Energie sehr ef­fi­zi­ent ein. So re­agie­ren die Kochfelder dank in­no­va­ti­ver Technologien di­rekt auf das Kochgeschirr. Befindet sich kein Topf auf dem ein­ge­schal­te­ten Kochfeld, wird die Energiezufuhr so­fort un­ter­bro­chen. Neue Induktionskochfelder haben au­ßer­dem den Vorteil, dass sich die fle­xi­blen Kochzonen dank aus­ge­feil­ter Funktionen au­to­ma­tisch an die Größe des Kochgeschirrs an­pas­sen und sich be­lie­big ver­grö­ßern oder ver­klei­nern las­sen. Auf diese Weise kommt die Hitze wäh­rend des Kochens genau dahin, wo sie hin­soll und wird gleich­mä­ßig ver­teilt. Smarte Kochfelder punk­ten au­ßer­dem mit ihren Sensoren. Diese mes­sen zum Beispiel fort­lau­fend die Temperatur und pas­sen die Heizleistung ent­spre­chend an. Das gilt auch für ins Kochfeld in­te­grier­te Dunstabzüge. Hier passt sich die Abzugsleistung au­to­ma­tisch der Dampfentwicklung an und es wird nur die Energie ver­braucht, die auch nötig ist.


Backofen

Ein Mann mit Backhandschuh stellt eine Springform mit Kuchenteig in einen modernen Backofen.

Wer Energie spa­ren möch­te, der ver­zich­tet mög­lichst auf das Vorheizen des Ofens und plant ein wenig mehr Zeit für Aufbacken, Garen oder Schmoren ein. Außerdem ist es emp­feh­lens­wert, den Backofen ei­ni­ge Minuten vor Ende der Garzeit aus­zu­ma­chen und die Restwärme zu nut­zen. Wichtig zu wis­sen ist, dass die Nutzung des Umluftprogramms im Vergleich zu Ober- und Unterhitze etwa 15 Prozent Energie spart. Wer gleich meh­re­re Kuchen backt oder nach dem Auflauf auch noch einen süßen Nachtisch über­ba­cken möch­te, der soll­te ohne große Pausen den Backofen nut­zen, damit sich das Gerät nicht immer wie­der aufs Neue auf­hei­zen muss. Manche Gerichte las­sen sich im Ofen au­ßer­dem gleich­zei­tig auf ver­schie­de­nen Ebenen garen. Natürlich sind neue Backöfen schon al­lein auf­grund in­no­va­ti­ver Technologien en­er­gie­ef­fi­zi­en­ter als äl­te­re Geräte. Intelligente Sensoren re­geln bei­spiels­wei­se au­to­ma­tisch die Geräteeinstellungen, sor­gen für per­fek­te Ergebnisse und haben einen ge­rin­gen Energieverbrauch im Blick. Einige Modelle ar­bei­ten mit Funktionen wie varioSpeed. Dabei senkt u.a. eine in­te­grier­te Mikrowellen-Funktion die Garzeit um bis zu 50 Prozent. Außerdem nut­zen ei­ni­ge Geräte au­to­ma­tisch die Restwärme und schal­ten sich au­to­ma­tisch vor Ende der Garzeit ab. Backöfen haben nach wie vor die alten Energieeffizienzlabel von A+++ bis D. Die Umstellung auf die EU-Effizienzlabel fin­det zu einem spä­te­ren Zeitpunkt statt.


Küchentreffpunkt Herborn-Fazit:

Energie spa­ren ist auch mit äl­te­ren Geräten mög­lich. Energieeffizienter ar­bei­ten neue Haushaltsgeräte. Lassen Sie sich von un­se­ren Küchenexperten be­ra­ten und ent­de­cken Sie die Vielfalt an en­er­gie­spa­ren­den Modellen für alle Ansprüche.


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